Egal welche Sportart du betreibst – Rückenschmerzen dürften wahrscheinlich auch dir nur all zu bekannt sein. Sie gehören zu den häufigsten Beschwerden, die bei Sportlern auftreten. Ganz gleich ob Fußballer, Leichtathlet, Basketballer oder Tennisspieler: Zu viel einseitige Belastung führt fast immer zu Problemen an den Muskeln entlang der Wirbelsäule.
So haben Fußballer, durch das einseitige Schießen mit dem stärkeren Fuß und die Belastung am Standbein, eine ungleich ausgeprägte Muskulatur. Aufgrund der hohen Belastungen können dadurch Schmerzen an der gesamten Rückenmuskulatur entstehen. Bei Leichtathleten kommt es dagegen nicht selten zu einer muskulären Überlastung durch zu intensives Krafttraining. Im Vergleich hierzu kommt es bei Basketball-Spielern meist zu Rückenbeschwerden aufgrund der häufigen Richtungswechsel und der hohen Kräfte die auf den Körper wirken. Bei Tennisspielern wird aufgrund der Schlagbewegungen und den Rotations- und Überkopfbewegungen die komplette Rückenmuskulatur gefordert. Die einseitige Spielweise bewirkt jedoch schnell eine Überlastung, weshalb Schmerzen an verschiedenen Stellen des Rückenapparats schnell auftreten.
Akute und chronische Rückenleiden lassen sich bei Sportlern aber in der Regel gut therapieren und durch gezieltes Training der Rumpfmuskulatur können die Beschwerden auf Dauer auch erfolgreich bekämpft werden.
SCENAR-Therapie zur Schmerzlinderung
Zur Behandlung von Schmerzsymptomen habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen mit der sogenannten SCENAR-Therapie gemacht.
SCENAR ist eine Abkürzung und steht für Self Controlled Energo Neuro Adaptive Regulation. Diese Behandlungsform zählt zu den alternativen Heilpraktiken und kann als eine ganzheitliche und individuelle Behandlungsmethode bezeichnet werden.
Einfach gesagt, wird bei dieser Therapie mit Hilfe eines SCENAR-Geräts das Biofeedback deines Körpers gemessen. Das Gerät erkennt Verspannungen und Blockaden, die zu den schmerzhaften Symptomen führen. Es reagiert mit sanften elektrischen Impulsen, die über die Haut an deine Muskeln weitergeleitet werden. Diese dezenten Stoßwellen sorgen dafür, dass sich die verhärtete Muskulatur wieder entspannt. Außerdem verhelfen sie zu einer Regulierung des vegetativen Nervensystems, da durch die Impulse vermehrt körpereigene Neurotransmitter wie Endorphin ausgeschüttet werden, was ebenfalls zu einer Schmerzlinderung führt.
Neben der Behandlung von Rückenschmerzen, kann eine SCENAR-Therapie im Übrigen auch bei Gelenkschmerzen oder Muskelverspannungen in anderen Körperregionen Abhilfe verschaffen.
Nebenwirkungen der SCENAR-Behandlung
Ein weiterer positiver Aspekt dieser Therapieform ist, dass sie so gut wie keine Nebenwirkungen hat. Die vom Gerät ausgestrahlten elektrischen Impulse sind unseren körpereigenen Nervenimpulsen sehr ähnlich, weshalb sie völlig unbedenklich für uns sind, auch bei länger andauernden Therapien. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass das SCENAR keine Körperfunktionen blockiert bzw. beeinträchtigt. Lediglich zu Beginn einer SCENAR-Thearapie kann es zu einer leichten Verschlechterung des Zustands kommen. Ähnlich wie bei einer Massage oder einer Physiotherapie, kann auch diese Behandlung zu Beginn einen größeren Schmerz an der zu behandelnden Stelle provozieren. Dies ist jedoch ein gängiges Signal des Körpers das dann auftritt, wenn der Heilungsprozess aktiviert wird.
Schmerzfrei zurück ins Training
Nachdem die SCENAR-Behandlung bei dir angeschlagen hat und die Rückenschmerzen wieder gelindert sind, ist es an der Zeit zurück ins Training zu gehen. Doch hierbei ist Vorsicht geboten! Wie eingangs erwähnt, sind eine einseitige Trainingsbelastung und ein Mangel an Übungen zum Ausgleich der Muskulatur die häufigsten Gründe für Rückenprobleme. Je nach dem welche Muskelpartien bei dir zu stark oder zu schwach beansprucht werden, wird noch ein Aufbautraining nötig sein um deinen Rücken nachhaltig zu stärken – und dich schließlich wieder zurück zu alten Bestleistungen zu führen!