Medical Flossing wurde für den Spitzensport entwickelt. Es ist eine effiziente Applikation um eine schnelle Verbesserung Mobility und eine Schmerzlinderung zu erreichen. Dabei wird ein 2 Meter langes Latexband um die Gelenke und Muskulatur gewickelt. Die Gelenke der Extremitäten wie Sprunggelenk, Knie, Schulter, Ellenbogen oder Handgelenk stehen im Mittelpunkt der Anwendung.
Die Vorteile von Medical Flossing
- Verbesserung der Mobility durch das Lösen von Verklebungen der Faszien und Steigerung der Verschieblichkeit des subcutanen Gewebes durch die Verschiebetechnik.
- Schmerzlinderung durch die subcutane Irritation
- Reduktion einer Schwellung mit der Kompressionstechnik
- Verkürzung der Ausheilung von Muskelverletzungen
- Der einzigartige Vorteil von Medical Flossing gegenüber anderen Therapiemethoden ist die Behandlungsmöglichkeit der tiefen muskulären Schichten
- Schnelles Erreichen eines Therapieeffekte bei einfacher Anwendung
Wer hat Medical Flossing erfunden?
Flossing wurde in den USA von Dr. Kelly Starrett für den Spitzensport erfunden und aufgrund des großartigen Therapieerfolges in Deutschland von Andreas Ahlhorn zu Medical Flossing weiterentwickelt und zu dem gemacht was es heute ist. Eine ausgeklügelte Therapiemethode die im deutschsprachigen Raum für jeden zugänglich ist. Andreas Ahlhorn hat für die Therapeuten der Praxis Sporttherapie in Groß-Enzersdorf eine semiprivate Fortbildung abgehalten.
Der therapeutische Einsatz in der Praxis
Medical Flossing dient zur Ergänzung eines sporttherapeutischen oder physiotherapeutischen Behandlungsplan. Eine einmalige Applikation je nach Therapieziel mit therapeutischen Griffen dauert zirka 2-10 Minuten. Am Anwendungsbeispiel der verhärteten Wade wird das Latexband im Bereich der Wadenmuskulatur angelegt. Dabei wird mit bis zu 100% Zug posterior und zu 30% Zug anterior gearbeitet. Anschließend an die Anlage beginnt die aktive oder passive Behandlung. Die therapeutischen Griffe oder Kontraktion der Muskulatur verstärkt die Wirkung der Applikation.
Medical Flossing Techniken
Eine weitere Technik ist die Triggerpunkttechnik bei der man einen Golfball appliziert und einen Stimulus auslöst. Bei der Spiraltechnik wird Medical Flosssing in funktionelle Bewegungen integriert. Dabei unterstützt die Applikation eine Bewegung oder dient als Führungswiderstand in die Gegenrichtung. Eine weitere Technik ist die viszerale Technik, welche indirekt innere Organe beeinflusst und Auswirkungen auf die Atemhilfsmuskeln hat.